M
2 T e c h - G e r ä t e
habe
ich immer gern hier. Das sind immer
technisch sehr ausgereifte und optisch
ansprechende Teile, die der sehr sym-
pathische Firmenchef und Entwickler
Marco M anunta hervorbringt. Gera-
de wir Computer-Audio-Leute haben
M2Tech ja im Endeffekt zu danken,
denn die waren schon immer extrem
fit auf der USB-Buchse und haben es
als
OEM -Lieferant
vielen
anderen
Herstellern ermöglicht, eine funktio-
nierende und breitbandige Computer-
Schnittstelle für uns Endverbraucher
anbieten zu können.
Die Nomenklatur ist bei M2Tech auch
ganz klar: Für die „großen“ Apparate
darf immer ein berühmter Musiker sei-
nen Namen hergeben. So gab es schon
Vaughan und Joplin und vor ein paar
Jahren auch schon mal Young. Und
jetzt? Jetzt gibt’s Young nochmal in neu
und besser und ein gewisser Marley
kam neu dazu. Dahinter steckt im Falle
des Young ein kompakter D/A-W and-
ler, Marley nun wieder ist der perfekt
dazu passende Kopfhörerverstärker.
Gemeinsames
Die Verwandtschaft ist den beiden an-
zusehen, sowohl Young als auch M ar-
ley kommen im hübschen Alu-Ge-
wand mit Display an der Vorderseite
und einem Alu-Drehregler, der durch
die Menüs führt und die Lautstärke
einstellt. Und: Beide sehen auch
un-
ter dem Deckel blitzsauber aus, man
erkennt umgehend eine sehr feine und
gewissenhafte Bestückung. Die italie-
nischen Geräte arbeiten mit einem ex-
ternen Schaltnetzteil und fallen dem-
entsprechend kompakt aus. Wer auf
diesem Gebiet noch klangliches Poten-
zial sieht, hat natürlich recht und sollte
sich die Anschaffung eines M2Tech
Palmer überlegen. Das ist ein externes
Netzteil, das bis zu zwei 15-V-Geräte
(wie z.B. Young DSD und Marley) ver-
sorgt und im gleichen Design daher-
kommt wie unsere beiden Testkandi-
daten hier. Klingt mir Sicherheit noch
eine Spur besser und macht auf jeden
Fall mehr her als die beiden Beipack-
netzteile, mit denen ich aber klanglich
auch schon ganz gut leben konnte, wie
sich noch zeigen wird. Jetzt aber mal
im Detail zu den einzelnen Künstlern.
Der Wandler
Im Vergleich zu dem direkten Vorgän-
germodell sind die Außenmaße unge-
fähr geblieben, diesmal gibt es aller-
dings ein „richtiges“ Display, auf dem
nun
etwas
verständlicher
angezeigt
Gehörtes:
- Al Di Meola
All Yo u r Life
(FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit, CD)
- Digital Highend
352.8-kHz-Demo
(WAV, 352,8 kHz, 32 Bit)
- Albert King &
Stevie Ray Vaughan
In Se ssio n
(DFF, DSD64)
- Trondheim Solistene
Souvenir P a rt II
(DFF, DSD64)
- Gregory Porter
Liquid S p irit
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
- Natalie Merchant
N atalie M erchant
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
wird, was man gerade einstellen will.
Das war ja früher mit dem „Lochgit-
terdisplay“ etwas schwieriger.
Technisch ist zumindest das
schon
immer
Gute
erhalten
geblieben:
XMOS-Receiver am Eingang (obwohl
der im aktuellen Modell jetzt auch
DSD-Dateien empfangen kann), Xi-
linx-Prozessor für Oversampling und
Jitter-Reduktion,
Burr-Brown
1795
als Wandler-Chip, der auch 32-Bit-
fähig ist. Um den kümmerte sich M ar-
Zw ei kom plett g etrennte
Kopfhörerausgänge kann
der M arley bieten, für
den A n sc h lu ss an den
Young D SD nim m t man
die beliegenden X LR-auf-
Cinch-A dapter
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